Schüler der Klassen 9a und 9b der Falkschule Frankfurt im Gespräch mit Frau Jutta Fleck

Donnerstag, 19.03.10

Die Frau vom Checkpoint Charlie

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a und 9b nutzen die Gelegenheit am darauffolgenden Tag zu einem Gespräch über die o.g. Veranstaltung, die als gemeinsames Projekt der Fächer Ethik und Geschichte / Powi stattfand:

Sie sind sehr beeindruckt von der außergewöhnlichen Geschichte, die einen Teil des Lebens von Frau Fleck beinhaltet. Sie zeigen sich emotional berührt von diesem außergewöhnlichen, dramatischen Schicksal, von der Zielstrebigkeit, vom Mut einer Mutter, die um ihre Kinder kämpfte.

Auch erfuhren sie einiges über das Leben in der DDR, von der sie bis dahin fast keine Vorstellung hatten.

Frau Fleck, die als Referentin die Sympathien des jugendlichen Publikums gewann, schaffte es, ihre Geschichte mit viel Spannung zu vermitteln. Die Schülerinnen und Schüler sind fassungslos über die Menschenverachtung, die Überwachung, die Ausgrenzung, die in der DDR „normaler“ Alltag waren.

Die Veranstaltung war vom Inhalt und Ablauf gut aufgebaut und organisiert. Sehr interessant und authentisch fanden alle die Dokumentation. Frau Fleck, die spannend erzählt hat, inspirierte zum Nachdenken und zum Fragen.

Ihre Botschaft, dass Demokratie und Freiheit kein Geschenk sind, sondern immer wieder erkämpft werden müssen, nahmen die Schülerinnen und Schüler mit nach Hause.

Eine der beiden Klassen konnte bereits einen Tag später den ersten Teil des Spielfilms sehen, der das vorher Gehörte illustriert und zu noch mehr Fragen anregt. Eine ganze Stunde verging wie im Fluge über Fragen und Antworten.

Wir danken Frau Fleck herzlich für den gelungenen Tag, Anregungen zum Nachdenken und Ideen für künftige Unterrichtsstunden.

Beste Grüße

Klasse 9a, Klasse 9b,

Regula Waigand und Mary Abendroth